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Es war einmal ein Mailout …
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… das war sehr beliebt und das nicht nur, weil es so selten war. Eines Tages aber, war es nicht nur sehr selten, sondern es verschwand ganz. Und als schon niemand mehr damit rechnete, war es plötzlich wieder da. Wo war es gewesen? (Und was soll das Bild da oben? Dazu komm ich gleich!)
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Was war passiert?
Das Leben war passiert, mit seinem schier unerschöpflichem Vorrat an Auf- und Anregungen. So viele Mailouts habe ich in diesem Jahr begonnen und nicht beendet, weil immer irgend etwas dazwischen kam. Bei der Priorisierung meiner Projekte flog es leider immer wieder aus meiner To Do Liste - oder auch meiner To Be Liste, einer Liste, der ich in diesem Jahr besonders viel Aufmerksamkeit schenkte.
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Unter anderem über folgende Themen hätte ich beinahe ein Mailout geschrieben: Über TA (Transaktionsanalyse) und Tarot, diese fantastische Kombination, die dieses Jahr so viele Klienten positiv überrascht hat (ein besonderes Danke hier an die Skeptiker, die sich getraut haben!); über das wunderbare TA-Konzept »Hunger« und was Langeweile mit Stress zu tun hat; über Gefühle und deren Sinn und Aufgabe, wie wir das in der TA verstehen … Und damit zu dem Bild oben. Es stammt aus einem der begonnen Mailouts und stellt eines der vier Grundgefühle dar: Die Angst. Deren Aufgabe ist es, uns zu schützen. Deshalb erscheint uns Kleines manchmal sehr groß, damit wir wach werden und etwas dagegen tun können. So kommt es, dass manchmal auch wenig fürchterliche Dinge uns innerlich erstarren lassen (wobei ich einräumen will, dass ein Hase, der größer ist als Zelt, tatsächlich ein Grund für Angst ist).
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Als ich so in meinem Zelt saß und mir klar wurde, dass ich dieses Jahr vielleicht gar kein Mailout schreiben würde, bekam ich Angst, dass sich Leute aus meinem Newsletter abmelden würden. Der Hase wurde immer größer und schließlich traute ich mich gar nicht mehr aus meinem Zelt. Gleichzeitig aber wurde ich eben auch wach und konnte die Hasengröße überprüfen: Ist er wirklich so groß, so gefährlich? Jetzt bin ich raus aus dem Zelt und der Hase ist voll nett – Ihr seid noch da. Danke dafür!
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Damit ich dieses Mailout auch wirklich beende und abschicke, schreibe ich jetzt einfach drauf los, lasse meine Gedanken einfach purzeln ... Über Anfänge und Enden könnte ich schreiben. Auch, weil sie mein Jahr so beeinflusst haben, dass dies eben das erste und letzte Mailout in diesem Jahr sein wird – und weil beides unser aller Leben immer wieder so entscheidend prägen. Würde ja passen, so zum Jahresende.
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Ich beginne mit einem Ende
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Nämlich dem Ende meiner Zusammenarbeit mit einer Kollegin, mit der ich begonnen hatte, Ausbildungen in TA anzubieten. Es hat leider nicht funktioniert, es gab zu viele Unterschiede in Aspekten, die mir wichtig sind. Dadurch habe ich mal wieder viel über mich gelernt und gehe mit neuen Erkenntnissen gestärkt und beschwingt aus diesem Prozess, der auch ein Grund dafür war, dass es in diesem Jahr kein Mailout gab. Nun biete ich die Ausbildungen wieder alleine an: Die zum TA-Berater, das Basisjahr und die Einführungskurse, die sogenannten TA 101. Der nächste TA 101 ist am 15./16. März, das nächste Basisjahr (Foundation Year) startet voraussichtlich im Mai 2024.
Die Täler, die Enden begleiten, sind oft tief, es lohnt sich aber, da durch zu gehen, auch wenn das oft sehr unangenehm ist, wenn Anfänge in unerreichbarer Weite scheinen und Hasen die Größe von Flugzeugen annehmen. Das tun sie oft in Krisen: Lebenskrisen, Beziehungskrisen, Identitätskrisen …
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Solche Krisen entstehen übrigens oft an nahenden Enden von Lebensabschnitten (So unterschiedlich diese sind, eins haben sie gemeinsam: Das Alte funktioniert nicht mehr und das Neue ist noch nicht greifbar. Wir befinden uns in einem Dazwischen und das kann manchmal ganz schön lange dauern (naja, schließlich soll ja auch etwas Neues entstehen!). Und oft fühlt sich das sehr sehr sehr schlimm an, durch ein solches Dazwischen-Tal zu wandern, mit gefühlten Löchern in den Sohlen, angstvoll nach Zeichen von Riesenhasen Ausschau haltend …
Über Krisen hab ich schon viel geschrieben. Einen älteren Text von mir dazu verlinke ich hier. Ich mag ihn immer noch und außerdem ist ein lustiges Lebensentwurfsformular dabei, was man zum Beispiel über die Feiertage für sich oder mit seinen Lieben ausfüllen kann, so zum Start ins neue Jahr.
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Purzel, purzel zu Hermann Hesses Gedicht Stufen, in dem folgende Zeilen vorkommen:
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Was wir brauchen, um gut durch ein solches Tal zu kommen sind zum einen Menschen, die uns nahestehen und die gut zu uns sind, wenn wir es gerade nicht sein können – und zum anderen den Glauben an Zauberanfänge.
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Denn was uns oft verloren geht in Talzeiten ist Zuversicht. Und so singen wir Lieder mit Titeln wie »Das wird nix mehr.« – »Ich finde nie wieder einen Partner!« – »Das schaff ich nicht.« - »Wer will mich schon?« – »Ich bin zu alt, zu blöd, zu klein, zu faul, zu … « Kennen wir alle. Hab ich auch schon oft gesungen. Aber gerade nicht. Jetzt spüre ich diesen Zauber. Nicht nur, weil bald ein neues Jahr beginnt, sondern weil meine Enden eben auch zu zauberhaften Neuanfängen geführt haben. Und da purzeln meine Gedanken zu einer Tarotkarte …
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Jedem Ende wohnt ein Anfang inne
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Der Turm wird zu Unrecht gefürchtet, weil er auf den ersten Blick zum Fürchten aussieht. Da fallen Figuren aus einem Turm, in den gerade der Blitz eingeschlagen hat, und das vor einem fröhlich-schwarzen Hintergrund … Der Turm ist die Nummer 16 der sogenannten »Großen Arkana«. Diese erzählt in 22 Karten eine Heldenreise, beginnend mit der Karte des Narren, der seinen Weg abenteuerlustig-naiv beginnt und schließlich mit der Karte Die Welt sein Ziel erreicht, um - nun schlauer und erfahrener - wieder als Narr zu beginnen ( in diesem Mailout hab ich über den Narren geschrieben). Im Tarot wird der Narr zum Helden, indem er immer wieder neu beginnt und dabei mmer ein bisschen weiser wird.
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Der Narr hat also schon ein gutes Stück Weg hinter sich gebracht, es fehlen noch fünf Karten zu seinem Ziel. Damit stellt uns Der Turm vor eine der letzten Prüfungen in einer Angelegenheit: Sind wir bereit, alte Strukturen (= Turm) aufzugeben, die uns einengen und davon abhalten, etwas Neues zu beginnen? Was braucht es dafür? Welchem Anfang könnte ein Zauber innewohnen? Wonach sehnen wir uns so sehr, dass wir bereit sind, unseren Turm zu sprengen? Und, natürlich: Was brauchen wir zu unserem Schutz um diese fürchterlichen Blitze auszuhalten? Ich mag den Turm. Er zeigt uns, dass etwas vorbei ist, was schon lange nicht mehr funktioniert hat. Das kann ein Job sein, eine Beziehung, ein altes Verhaltensmuster, das wir jetzt nicht mehr brauchen, weil wir im Grunde bereit sind für einen Neuanfang. Wenn dummagst, nut den Jahreswechsel und frag dich: Was soll beginnen? Welche Strukturen fühlen sich gut an und welche engen dich ein?
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Mal TA & Tarot probieren? Sonderpreis bis 31.12. (s.u.)
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Meine Gedanken purzeln nun zu einem Buch, das wie ein Blitz in mein Leben einschlug, als ich 8 Jahre alt war: »Geschichten aus dem Mumintal« von Tove Jansson. Meine Klassenlehrerin gab es mir damals, weil sie spürte, das sagte sie mir Jahre später, dass ich eine Idee von einem Leben brauchte, in dem Menschen liebevoll miteinander umgehen. Nun, in diesem Fall sind es Trolle und keine Menschen, aber sie tragen menschliche Züge und tun menschliche Dinge: Streiten, sauer sein, sich wieder versöhnen, sich wundern, träumen, angeben, sich klein fühlen, sich ungeliebt fühlen, Liebe finden … Das Buch wird immer eines meiner allerliebsten Bücher sein. Ich lese es immer wieder und lese es gern Kindern vor, weil es auf zauberhafte Weise vermittelt, wie Beziehung gelingen kann, wenn wir mit uns selbst und anderen gut umgehen - und dass das eben nicht immer gelingt, weil wir Trolle sind bzw. Menschen.
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Okay - Okay
In der Transaktionsanalyse sagen wir »Ich bin ok, du bist ok« und meinen damit eine Haltung des wertschätzenden, respektvollen, verantwortungsbewussten Umgangs mit uns selbst und miteinander. Eine Lebensaufgabe, vielleicht sogar DIE Lebensaufgabe. Die Belohnung dafür: Wahrhaftige Begegnungen. Mega!! Das unsichtbare Kind ist der Titel einer Geschichte daraus, hier in der ZEIT könnt ihr sie lesen (man muss sich anmelden, aber ist kostenlos). Und hier das Buch. Auf dem Bild: Die Kleine My aus dem Mumintal, als Keks.
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So. Jetzt hab ich ein bisschen von allem geschrieben. Es hat Spaß gemacht so herumzupurzeln (kann ich empfehlen!) und ich bin froh, dass ich zum Jahresende noch einen Anfang gefunden habe, der auch sein Ende gefunden hat.
Ich purzle euch gemütliche Feiertage mit einer wohltuenden To-Be-List (was steht da drauf?) und verspreche euch mindestens ein Mailout für 2024, welches wie immer in äußerst unregelmäßigem Abstand kommen wird.
P.S. Ich mach Pause bis 12. Januar, Mails beantworte ich ab dem 15. wieder.
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15./16. März 2024 Fr 16 - 21 / Sa 9 - 19 Uhr Die offizielle Einführung in die grundlegenden TA-Konzepte mit vertiefenden Übungen, damit man gleich mal schauen kann, wie TA wirkt. Der Workshop richtet sich an alle, die neugierig auf TA sind, auch wenn sie nicht beratend arbeiten.
Am Ende gibt's ein DGTA-Zertifikat. Der Kurs ist Voraussetzung für eine
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vorauss. ab Mai 24
Das TA-Basisjahr für Führungskräfte und Leute, die in helfenden Berufen oder unterrichtend tätig sind. Und für alle, für die persönliches Wachstum ein privates Anliegen und Vergnügen ist. Bei Interesse bitte mailen. Oder gern auch wie gehabt telefonisch oder mailisch.
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Buchbar bis 31.12.23
Mit dem Tarot arbeite ich seit 20 Jahren - schon länger als mit der TA (das seit 17 Jahren). Ich betreibe damit keine Wahrsagerei, sondern nutze die Karten, um Unbewusstes bewusst zu machen und so andere Perspektiven auf Situationen zu kreieren, auf die man ohne nicht kommen würde. Der Sonderpreis gilt für alle, die bis 31.12. per Mail buchen. Beratung gehr auch online!
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